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Tipps zum Umgang mit digitalen Medien

Digitale Medien gehören heute zum Alltag von Kindern und Jugendlichen. Daher ist es wichtig, den richtigen Umgang zu schulen und auf Gefahren hinzuweisen.

Für das Gelingen einer umfassenden Medienerziehung ist die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus ein wichtiger Baustein. Neben dem Einsatz von digitalen Medien im Unterrichtsalltag ist auch die Medienerziehung durch den Medienkompetenzrahmen verankert.

Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind Unterstützungsbedarf hat, kann unser Beratungsteam helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden.

Informationen für Eltern

Mittlerweile gibt es viele hervorragende Angebote, die Sie bei der Medienerziehung unterstützen. Die hier gelisteten Seiten halten wir für geeignete Anlaufstellen.

Tabletklassen

Da die Schülerinnen und Schüler der Tabletklassen die iPads auch zuhause nutzen sollen, muss es dafür nicht nur klare Absprachen zwischen der Schule und den Schülerinnen und Schülern, sondern auch zwischen den Eltern und ihren Kindern geben. Wir haben im Folgenden ein paar Aspekte aufgeführt, die Ihnen als Familie eine Orientierung bieten sollen.

  • Die Hausaufgabenzeit sollte daheim 60 Minuten nicht überschreiten (sofern das Kind nicht zu einer betreuten Hausaufgabenstunde geht). Darüber hinaus muss das schulische iPad in der Regel nicht genutzt werden.
  • Die Erziehungsberechtigten sind im heimischen Bereich für die sinnvolle Mediennutzung verantwortlich. Insbesondere sind die schulischen iPads nur für schulische Zwecke gedacht.
  • Die Eltern treffen mit ihren Kindern eine Vereinbarung zur Mediennutzung in der Freizeit. Wir empfehlen eine schriftliche Vereinbarung, die an das Alter der Kinder fortlaufend angepasst werden kann. Hinweise dazu gibt es z.B. unter https://www.mediennutzungsvertrag.de/ und http://www.klicksafe.de/eltern/. Im Sinne einer gesunden Entwicklung ist es wichtig, dass Jugendliche vielfältige Freizeitbeschäftigungen haben: Sport, Musik und Freunde. Eltern müssen darauf achten, dass Bildschirmmedien nicht zur einzigen Beschäftigung werden. Für Aufgaben in Tabletklassen ist in der Regel eine Internetzeit von etwa einer Stunde zu Hause völlig ausreichend.
  • Jugendliche brauchen einen ruhigen Schlaf! Nachts sollten Smartphone und Tablet nicht im Kinderzimmer sein.
  • Kinder orientieren sich an ihren Eltern auch wenn es um die Mediennutzung geht. Deshalb unser Tipp: Prüfen Sie regelmäßig, welchen Stellenwert Medien in Ihrem eigenen Leben einnehmen. Schauen Sie vielleicht selbst in unpassenden Momenten auf Ihr Smartphone? Wie viele Stunden täglich nutzen Sie privat Internet, Fernsehen, Handy, usw.? Auch dies hat Auswirkungen auf den Medienumgang Ihres Kindes.
  • Tauschen Sie sich mit Ihrem Kind über Onlineaktivitäten und -freundschaften aus. So wie Sie mit Ihrem Kind über „reale“ Aktivitäten und Freunde reden, sollten Sie auch über entsprechende Interneterlebnisse und Kontakte im Austausch bleiben. Überlegen Sie, welche Umgangsformen im Internet gelten sollten.
  • Sprechen Sie altersgerecht über problematische Inhalte und Umgangsformen im Internet. Trotz aller Absprachen und Maßnahmen können Jugendliche auf problematische Internetseiten stoßen. Hier sollten sie wissen, dass sie ihre Eltern hinzuziehen können, ohne dass ihnen gleich ein Internetverbot droht oder sie sich schämen müssen. Jugendliche brauchen Unterstützung, um mögliche Negativerfahrungen zu verarbeiten. Mit Älteren sollten Sie auch über Pornogra fie, Gewalt, (Cyber-) Mobbing und andere problematische Themen des Internets sprechen. Gehen Sie hierbei sensibelvor und respektieren Sie die Grenzen Ihres Kindes. Bleiben Sie offen für die Fragen und Themen Ihrer Kinder.
  • Gruppenchats entwickeln leicht eine unschöne Eigendynamik. Sprechen Sie mit ihrem Kind über Vorkommnisse in Klassen- und Freunde-Chats. Versuchen Sie eine Balance zwischen Überwachung und Privatsphäre ihres Kindes zu finden, mit der beiden Seiten leben können. Nur dann kann Ihr Kind lernen, in Zukunft eigenständige Entscheidungen zur Mediennutzung zu treffen.
  • Sprechen Sie die Klassenlehrerteams bzw.die Stufenkoordination an, wenn Sie weitere Fragen zum Thema „Mediennutzung“ haben. Diese haben zusätzliches Informa tionsmaterial und können Ihnen bei Bedarf weitere Ansprechpartner benennen.
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